Experten aus Freiburg, Tübingen, Hannover, Frankfurt und Düsseldorf haben sich in 2019 zum MyPred Konsortium zusammengeschlossen. Die Mitglieder von MyPred wollen die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Prädispositionssyndromen für myeloische Neoplasien verbessern.
Die Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen von MyPred haben es sich zum Ziel gesetzt,
- zu verstehen, wie bestimmte angeborene genetische Veränderungen die Entstehung von myeloischen Neoplasien begünstigen
- bislang unbekannte genetische Syndrome mit einem erhöhten Risiko für myeloische Neoplasien zu identifizieren
- Therapien zu entwickeln und zu verbessern
- betroffene Menschen und ihre Familien zu begleiten und zu informieren, und Patienten-Selbsthilfegruppen zu unterstützen.
MyPred ist eng vernetzt mit der Europäischen Arbeitsgruppe für MDS und JMML im Kindesalter (European Working Group of MDS, SAA and JMML in Childhood; EWOG-MDS/SAA) und mit dem Internationalen Register für die schwere kongenitale Neutropenie (Severe Congenital Neutropenia International Registry; SCNIR).
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert MyPred seit 2019. MyPred ist Teil des Netzwerks Research4Rare.